„Daniel, du lehrst? Was machst du denn? Und wo? Und überhaupt und sowieso … Lass doch einmal hören!“ – Okay, Zeit für Antworten.
Eines vorweg: Es ist ein enormer Unterschied, ob man eine Gastvorlesung über 60 oder 90 Minuten planen und halten muss oder einen Vorlesungstag über mehrere Stunden. Einen ganzen Kurs über fünf Vorlesungen zu planen ist hingegen etwas gänzlich anderes. Ich habe mich trotzdem daran versucht.
Im Rahmen meiner Dozententätigkeit am Münchner Campus M21 habe ich just das vierte Semester im Studiengang Sport-, Event- und Medienmanagement in der Betreuung, die ich an Online-Kommunikation und Social Media heranführen darf. Im Zuge dessen galt und gilt es Inhalte zu konzipieren und Vorlesungen zu planen. Fünf ganztägige Vorlesungen plus Projektarbeit, um genau zu sein.
Die ersten vier dieser fünf Vorlesungen habe ich gerade bei Slideshare hochgeladen. Die Slides selbst sind in Aufbau und Reihenfolge noch nicht optimal, aber ich habe schon eine Menge Ideen, wie sich das für den nächsten Kurs besser aufziehen ließe. „Education in the making“, wenn man so will. Denn wenn ich in meinem Tun als Dozent eines gelernt habe, dann, dass man immer besser lehren kann.
Wie immer freue ich mich über Feedback und Anregungen 🙂
Moin Daniel, hat mich neugierig gemacht, werde ich mir gerne ansehen. Inhaltliches Feedback gebe ich Dir lieber persönlich, formal: Sind sehr schöne Slides dabei, aber auch echte Bleiwüsten. Würde ich massiv entschlacken. Außerdem würde ich ein paar Videos zeigen. Was ich als sehr kritisch empfinde: Die Flickr-Pics sind nicht in der korrekten Lizenzform eingebunden, das würde ich ganz dringend ändern, denn die Basics zum korrekten Umgang mit Inhalten von Dritten willst Du ja sicher auch vermitteln.
Meld Dich mal, wenn Du in Frankfurt bist. 🙂
Auf jeden Fall schon einmal Danke für das erste Feedback!
Zu den Slides: Ich weiß, dass da einige Sachen dabei sind, die ziemlich kompakt daherkommen, aber da meine Studenten die Präsentationen auch 1:1 als Skript zum späteren Lernen für die Abschlussarbeit an die Hand bekommen, kann und und mag ich einige Blöcke nur ungern auf zwei oder drei Seiten splitten. Das Entschlacken folgt dann oftmals über die Tonspur, die sich eh nicht sklavisch am Text orientiert.
Was die Videos betrifft: Die sind allesamt vorgesehen und werden auch während der Vorlesung gespielt. Ich habe jetzt nur auf die 1:1-Einbindung verzichtet, um die Dateien schlank zu halten 😉
Die flickr-Bilder muss ich aber in der Tat noch angemessen einbinden. Da nehme ich mir am Wochenende die nötige Zeit, um das noch auf die Reihe zu bekommen und die Slides auf den richtigen Stand zu bringen. Aber Danke noch einmal für den Reminder 🙂
Und wenn ich in FFM bin und auch Zeit habe, dann hörst du ganz sicher von mir. Bis denne!
Hallo Daniel,
ich habe es endlich geschafft all deine Folien anzuschauen und ich muss sagen: Ich bin echt begeistert. Zwar konntest du mir vor allem bei den Basics nichts Neues vermitteln – doch das ist auch ganz normal, denn schließlich beschäftige ich mich auch jeden Tag mit Social Media.
Vieles, was über die Basics hinaus geht, war jedoch auch für mich sehr interessant. Danke an dieser Stelle also für die wissenswerten Informationen.
Zusätzlich muss ich an dieser Stelle auch ganz klar sagen: Die ganzen Basics sind gut und auch berechtigt. Schließlich hast du den Stoff ja auch an Studenten vermittelt, die höchstwahrscheinlich (noch?) nicht den ganzen Tag online sind und sich in den verschiedenen Ecken des Social Webs herumtreiben.
Was die von Thilo angesprochenen Bleiwüsten angeht: Finde ich persönlich nicht schlimm. Immerhin handelt es sich hier um Präsentationen für Studenten (!) – diese sollten meiner Meinung nach schon auch mit ein paar längeren Texten klarkommen. Schließlich gibt es bspw. bei Platons Staat auch keine auflockernden Bilder und trotzdem musste ich es irgendwie lesen 😉
Was denn Einsatz von Videos angeht: Meines Erachtens gibt es bei Videos immer ein kleines Problem – nämlich die Länge. Wenn man nur begrenzt Zeit hat, was bei diesen Lehrveranstaltungen höchstwahrscheinlich der Fall war, kann man nicht andauernd mit Videos um sich schmeißen. Vier fünfminütige Videos kosten mich insgesamt 20 Minuten – und in 20 Minuten könnte ich schon wieder die eine oder andere Folie abarbeiten.
Aber wie dem auch sei: Jeder hat da seine eigene Meinung. Zusammenfassend kann ich nur noch mal sagen, dass mir die ganzen Folien sehr gefallen haben. Wer sich mit dem Thema noch nicht auskennt, für den sind auch die Basics wertvoll. Wer bereits etwas fitter im Umgang mit Social Media ist, wird aber auch noch einige interessante Informationen finden können.
Für die Zielgruppe all dieser Folien – nämlich Studenten – finde ich Daniels Ausarbeitungen echt toll und gelungen. Ich denke, dass deine Studenten da auf jeden Fall ordentliches Wissen mit nach Hause genommen haben 😉