App der Woche: Any.DO (Android)

Ich bin ein großer Fan von To-Do-Listen: Das Gefühl, eine fertige Aufgabe durchzustreichen, ist ebenso befriedigend, wie es beruhigt, all die großen und kleinen Aufgaben irgendwo festzuhalten, um nichts zu vergessen. Um meiner Schusseligkeit wie auch meinem Wunsch nach Ästhetik bei entsprechender Usability genüge zu tun, heißt meine App der Woche Any.DO.

Intuitive Ästhetik für mehr Übersicht

Wer es nicht im Kopf hat, der hat es in den Beinen. Wenn es aber nicht zuträglich ist allem hinterherzulaufen, dann sollte der Kopf anderweitig entlastet werden, um sich den wichtigen Dingen zuwenden zu können. Aus diesem Grund mag ich Task-Manager und Helferlein wie das intuitiv zu bedienende Any.DO, die mir genau hier unter die Arme greifen.

In den letzten Monaten habe ich unzählige Apps ausprobiert. Google Tasks, das leider eingestellte Astrid, Wunderlist, … die Liste ist lang und der Wunsch nach einer App, die im Design leicht, im Umfang ihrer Möglichkeiten aber vielfältig ist, wurde nie so ganz gestillt. Aber zum Glück bin ich ein Mann der zweiten Chance und die bekam Any.DO vor sechs Wochen nach einem nicht ganz so zufriedenstellenden ersten Anlauf auf meinen HTC Desire Ende letzten Jahres.

Einfache Handhabe mit vielen kleinen Raffinessen

Die App arbeitet mit den vier Zeitebenen „Heute“, „Morgen“, „In Kürze“ und „Irgendwann“, die dem Nutzer Überblick verschaffen, ihn aber nicht in einer absoluten Kleinteiligkeit erschlagen. Verschieben sich Timings, können diese per Drag & Drop schnell und bequem in eine der andere Spalte geschoben werden. Ist eine Aufgabe erledigt, lässt sich diese mit einem Fingerwisch durchstreichen und – für das Spielkind in mir ganz besonders spaßig – per Schütteln des Device komplett löschen.

Eine Spracherkennung nimmt auch diktierte Aufgaben entgegen und setzt diese als Task in die To-Do-Liste ein. Die englische Variante funktioniert top, auf Deutsch ist noch etwas Luft nach oben. Gleiches gilt für die Autovervollständigung, da Any.DO mit der Zeit dazulernt und Aufgaben schon beim Tippen ausformulieren mag. Wer kein Hauptaugenmerk auf Groß- und Kleinschreibung legt, wird die Autovervollständigung aber schnell lieben lernen.

Mit dem Any.DO Moment und per Add On immer alles im Blick

Weiteres Goodie ist die Reminder-Funktion, der „Any.DO Moment“, der je nach Einstellung täglich zur festgelegten Uhrzeit aufpoppt und die Aufgaben des Tages abfragt (Zeitebenen dafür: „Heute“, „Später“, „Erledigt“, „Löschen“). Aufgaben, die „heute“ geschehen sollen, können dann im Detail nochmals mit einem Timing versehen werden, an das rechtzeitig erinnert wird. Klickt man auf „später“, serviert Any.DO die oben bereits genannten Zeitebenen, um tageweise planen zu können.

Und da es auch ein Add On für Google Chrome gibt, um sich im Browser die Aufgaben des Tages anzeigen zu lassen und diese auch von dort zu verwalten, hat man fast immer im Blick, was zu tun ist.

Mehr Infos und Bilder gibt es direkt im PlayStore unter >> Any.DO.

9 Kommentare

  1. Ok, Organisation kann nicht schaden – ich probier es aus 🙂

  2. Ich nutze Any.Do schon seit langem und bin total begeistert davon… Nur die Chrome-Extension war für mich ernüchternd, hab sie auch gleich wieder deinstalliert, hat nicht mit meinen bestehenden Logindaten (Google) gesynct..

  3. […] hat diese Woche seine “APP DER WOCHE: ANY.DO (ANDROID)” vorgestellt. Habe ich mir mal angeschaut – eine To-Do Listen App, die wirklich sehr […]

  4. Der Punkt „Verpasste Anrufe“ in den Einstellungen – heißt das, ich kann verpasste Anrufe in Any.Do übertragen und werde daran erinnert nochmal durchzurufen? Bin nämlich durchaus jemand, der das ganz gern vergisst 😉

    1. Ganz genau. Du kriegst bei einem verpassten Anruf einen Reminder, ob du sofort oder eben später in bestimmten Abständen anrufen magst. Soooo großartig

      1. Seeeeehr gut! Dann werde ich das doch wohl auch mal testen. Bisher war ich vor allem Wunderlist-Nutzerin. Damit fing ich an, und dabei blieb es bis dato. Aber gerade die Anruf-Reminder-Funktion ist da ein echter Killer 🙂
        Danke für den App-Tipp! 🙂

      2. Ich nutze Wunderlist ja für alles Berufliche. Den Rest mache ich mit Any.Do ^^

  5. […] Daniel Rehn habe ich vor einiger Zeit Any.Do entdeckt und bin seitdem sehr zufrieden. Es gibt eine kostenlose […]

  6. […] zufrieden bin. Von Teletype ging es für mich über Wunderlist zu Any.Do. Letzteres habe ich durch diesen Blogpost von Daniel Rehn entdeckt und nach einem Wunderlist-Crash (nachdem alle meine Daten zunächst weg waren, der […]

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